Newsletter vom 26.05.2020

5. Netzwerktreffen forensischer SchematherapeutInnen

 

Liebe KollegInnen,

 

ich freue mich sehr, Ihnen den Einladungsflyer für das nächste Netzwerktreffen Forensische Schematherapie im Anhang zusenden zu können. Es findet am 17./18.9.2020 in Kiel statt und wird diesmal vom dortigen Institut für Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie und Psychotherapie ausgerichtet. Schon jetzt möchte ich mich ganz herzlich bei Herrn Prof. Dr. Huchzermeier und Herrn Schulte Ostermann für die Bereitschaft uns einzuladen und für die umfangreiche Vorbereitungsarbeit bedanken.

 

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Netzwerktreffens wird die schematherapeutische Behandlung forensischer Patienten in Settings sein, mit denen wir uns auf den letzten Netzwerktreffen kaum beschäftigt haben: ambulante Tätertherapie, intramurale Tätertherapie im allgemeinen Strafvollzug und schematherapeutische Angebote im (akut-)psychiatrischen Setting der Tagesklinik im Strafvollzug. Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir Herrn Dr. von Franqué für einen Vortrag über die Herausforderungen sexualforensischer Psychotherapie unter Einbezug der Schematherapie gewinnen konnten. Auch der praxisnahe Fokus bleibt erhalten: Dieses Jahr wird Herr Dr. Prange mögliche Startschwierigkeiten beim emotionsaktivierenden Arbeiten näher beleuchten. Frau Lühr und Frau Siepelmeyer werden zudem über das spannende Thema schematherapeutischer Ansätze bei Stalking referieren.

 

Zeitlich ist das Netzwerktreffen wieder so angelegt, dass die meisten TeilnehmerInnen am ersten Tagungstag anreisen und am zweiten Tagungstag wieder abreisen können. Wir beginnen am Donnerstagmittag um 13.30 Uhr und enden am Freitagnachmittag um 15.00 Uhr. Am Abend des 17. September ist auch dieses Jahr ein informelles "Come Together" geplant.

 

Wie jedes Jahr besteht zudem die Möglichkeit in den eineinhalb Tagen vor dem eigentlichen Netzwerktreffen einen Einführungskurs in die forensische Schematherapie zu besuchen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf dem Flyer sowie auf unserer Homepage: https://fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html. Nachdem im aktuell noch laufenden Curriculum der letzte Workshop (Vertiefungskurs: Fallkonzeptualisierung und Anwendung im forensischen Setting - mit Fokus auf Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen ) aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt werden musste, überlegen wir aktuell, diesen direkt im Anschluss an das Netzwerktreffen in Kiel nachzuholen. Sollten Sie daran Interesse haben, können Sie sich gern noch dafür anmelden. Vorerst wird das Institut für Schematherapie Marburg leider keine neuen, deutschlandweit offenen Curriculua mehr anbieten - die Arbeit wächst uns über den Kopf. Nach dem oben genannten Einführungskurs kann die schematherapeutische Weiterbildung aber an jedem anderen Schematherapieinstitut (https://www.verhaltenstherapie.de/fachgruppen/fachgruppe-schematherapie/liste-von-instituten) fortgeführt werden. Inhouse-Schulungen werden vorerst weiterhin möglich sein.

 

 

 

Einige Wochen nach unserem Netzwerktreffen bietet zudem Herr Dr. Prange (LVR-Klinik Köln) einen eintägigen Supervisons-/Praxis-Workshop in der LVR-Akademie für seelische Gesundheit in Solingen an:

 

Kurs 26/20 – „Anwendung und Supervision der Schematherapie im MRV" am 09.10.2020

Das Seminar richtet sich an Beschäftigte aller Berufsgruppen im Maßregelvollzug, die mit dem  schematherapeutischen Therapieansatz vertraut sind und ihn aktiv anwenden. Hierzu werden Fallbeispiele, die die Teilnehmenden einbringen, supervidiert und gemeinsam wirksame Lösungen reflektiert. Ärzt*innen und approbierte Psycholog*innen, die sich in der Fortbildung zum Schematherapeuten/ zur Schematherapeutin befinden und eigene Fälle einbringen, können sich die Teilnahme am Kurs anteilig als Supervisionszeit für ihre Akkreditierung bei der ISST anerkennen lassen.

Die Kursgebühr beträgt € 150,-, Mittagessen wird für 4,90 € pro Person und Tag an geboten. Für LVR-Beschäftigte entfällt die Kursgebühr. Anmeldeschluss ist der 07.08.2020.

 

 

 

Mit herzlichen Grüßen aus Marburg,

 

Claudia Knörnschild

 


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Dipl.-Psych. Claudia Knörnschild
Psychologische Psychotherapeutin (VT)
Schematherapeutische Trainerin und Supervisorin (ISST)
Psychotherapeutische Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin (LPPKJP) 
Forensische Sachverständige und Supervisorin 
für Strafrecht / Strafvollstreckungsrecht
und Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage (LPPKJP)

Forensische Praxis Marburg
Liebigstr. 21
35037 Marburg

http://www.Forensische-Praxis-Marburg.de
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Tel.: 0157/37745795